An der zweiten Meisterschaftsrunde in Hildisrieden warteten mit dem Leader TV Würenlos und den White Horse Lengnau zwei unbekannte Gegner auf die Damenmannschaft vom Unihockey TV Grosswangen. Aufgrund von Ferien, Unfall und Krankheiten musste man leider mit einem dezimierten Kader antreten.
TV Würenlos vs. Grosswangen
Die Grosswangerinnen gingen bereits in der ersten Minute mit einem sehenswerten Tor von Angela Greder in Führung. Nach dem Ausgleich konnte man umgehend reagieren und die Führung mit einem Tor von Ersatz-Captain Nadja Burri wiederherstellen. Die rasante Anfangsphase war vorbei und die beiden Mannschaften neutralisierten sich mit konsequenter Defensivarbeit. Konnte doch mal eine Gegnerin die Grosswanger Abwehr durchbrechen, war Torhüterin Caro Heller zur Stelle. In der 15. Minute musste man erneut den Ausgleich hinnehmen. Die Mannschaft hatte einen tollen Teamspirit und man konnte wiederum durch Angela Greder direkt reagieren. So ging es mit der knappen 3:2 Führung in die Pause. Der Start in die zweite Hälfte haben die Grosswanger Damen etwas verschlafen und so sah man sich nach vier gespielten Minuten erstmals im Rückstand. Mit einem frechen Ablenker vor dem Tor stellte Julia Willi wieder auf Unentschieden. Die Gegnerinnen nutzen die kleinen Fehler aus und so war man kurz vor Schluss wieder mit einem Tor hinten. Unter Anweisung von Trainer Tobias Wolfisberg wurde das trainierte 4:3 erstmals im Wettkampfmodus umgesetzt. Aufgrund der Absenzen war man nicht ganz eingespielt, was aber auf dem Feld nicht zu sehen war. Tatsächlich gelang Nadja Burri drei Minuten vor Schluss der erneute Ausgleich. Leider gab man mit einer Unkonzentriertheit den Punkt wieder aus der Hand und so stand es am Schluss 5:6 aus Sicht der Grosswangerinnen.
Fazit: Man konnte den ungeschlagenen Gegnerinnen Paroli bieten und mit einer besseren Chancenauswertung wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Das 4:3 funktioniert schon nicht schlecht und mit weiteren Trainingseinheiten kann man noch Sicherheit gewinnen.
White Horse Lengnau vs. Grosswangen
Der unbekannte Gegner aus Lengnau erwischte einen besseren Start in die Partie und eröffnete das Skore zum 1:0. Spoiler: Es wird das letzte Mal sein, dass die Grosswangerinnen in diesem Spiel hinten liegen. Die Grosswanger Damenmannschaft musste zuerst etwas ins Spiel finden und sich nicht von dem eher gemächlichen Tempo der Gegnerinnen bremsen lassen. So setzte man die Gegnerinnen bereits früh unter Druck und konnte mit einem Ablenker durch Flavia Muri ausgleichen. Nur eine Minute später erzielte Anna Heini die erstmalige Führung. Es wurde konzentriert weitergespielt und in der Defensive konsequent verteidigt. Gegen vorne war man effizienter, allen voran Anna Heini. Mit zwei Toren im selben Einsatz stellt sie das Skore mit ihrem persönlichen Hattrick auf 1:4. Noch vor der Pause konnte die Führung durch einen Treffer von Flavia Muri und nochmals zweimal Anna Heini auf 1:7 erhöht werden. Nach der Pause zogen die Grosswangerinnen sich etwas zurück und haben die Gegnerinnen spielen lassen. Dank einer tollen Leistung unserer Goalie Caro Heller und etwas Wettkampfglück konnten die Lengauerinnen kein Tor erzielen. Es war Angela Greder, welche in der Hälfte der zweiten Halbzeit nach einem sehenswerten Spielzug das nächste Tor für Grosswangen erzielte. Danach konnten die Gegnerinnen zwei Fehler ausnützen und auf 3:8 verkürzen. In der 35. Minuten setzte Lisa Bättig mit dem 3:9 tortechnisch den Schlusspunkt der Partie und die Grosswangerinen konnten einen Sieg feiern:
Fazit: Die Chancenauswertung war in der ersten Halbzeit hervorragend, was der Grundstein für diesen Sieg war. Anna Heini bringt an der nächsten Runde die Zwischenverpflegung für die ganze Mannschaft mit, sodass alle in einen Torrausch kommen.