Die Saison neigt sich schon langsam dem Ende – bereits die siebte Meisterschaftsrunde haben die Damen aus Grosswangen am Sonntag in Schötz bestritten.
Die White Horse Lengnau galt es zu bezwingen. Mit dem TV Würenlos hatte man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel, welches knapp verloren ging, offen.
Dem Motto «Flexibilität» blieben die Grosswangerinnen auch in dieser Runde treu:
vor dem Spiel ein neues Ritual – an der Seitenlinie ein neues, aber kein unbekanntes Gesicht: danke vell moll Fäbu!
und in den eigenen Reihen gab Claudi Bühlmann ihren Einstand im Tor – mit was für einer hervorragenden Leistung – DANKE Claudi!
Unihockey TV Grosswangen-White Horse Lengnau 7:2
Die Grosswangerinnen fanden gut ins Spiel und jubelten in der vierten Minute über den ersten Treffer. Das ganze Spiel mussten sie sich aber in Geduld üben – die Verteidigung der gegnerischen Mannschaft nahm sich viel Zeit für die Auslösung – nicht die Nerven verlieren, abwarten.
Kurz vor dem Pausenpfiff gelang es den Damen aus Grosswangen die Führung auszubauen – Nadja Burri traf das Runde ins Eckige durch einen Assist von Julia Willi zum 2:0 Pausenstand. Zwei Minuten nach der Pause setze sich Nicole Achermann durch und erzielte mit einem sehenswerten Treffer die 3:0 Führung. Das Power-Play seitens Grosswangen wurde ebenfalls zu Gunsten genutzt und es resultierte ein Treffer durch Sarina Huser. Die neu erkorene Torhüterin Claudi Bühlmann gab ihr erlerntes Goali-Können zum Besten, nur zweimal musste sie hinter sich greifen durch einen «Buebetrickli» -Doppelschlag der Gegnerinnen. Die Damen aus Grosswangen gaben ihren Vorsprung aber nicht mehr aus der Hand. Mit weiteren Toren durch Anna Heini, Nadja Burri, welche ebenfalls mit einem «Buebetrickli» Revanche leistet und Lisa Bättig, konnte dieser zum 7:2 Sieg ausgebaut werden.
Unihockey TV Grosswangen-TV Würenlos 4:8
Die Grosswanger Damen wollten den Gegnerinnen das Spiel so schwer wie möglich machen, obwohl das Resultat schlussendlich klar ausfällt, war es der Spielverlauf nicht. Aber von vorne: Die Suche nach dem aufgebotenen Schiri war erfolglos, aber ein Tapferer-Ersatz sprang in die Presche – das Spiel kann mit etwas Verspätung beginnen. Die beiden Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Es waren aber die Damen aus Würenlos, welche in der sechsten Minute ihr erstes Tor bejubelten. Durch einen Vorzeige-Angriff gelang der Grosswanger-Dame Anna Heini der Ausgleich. Der Zweite Jubel seitens Grosswangen liess nicht lange auf sich warten – Lisa Bättig traf zum 2:1. Postwendend kam der Ausgleich durch das Team aus Würenlos. Angela Greder gelang in der anschliessenden Minute bereits wieder der Führungstreffer. Leider konnte diese Führung abermals nicht lange verteidigt werden und der Ausgleichstreffer folgte. Die Gegnerinnen legten mit zwei weiteren Toren nach und es ging mit einem 3:5 in die Pause. Es waren die Grosswangerinnen, welche besser in die zweite Halbzeit starteten und durch Sarina Huser den Anschlusstreffer zum 4:5 erzielten. Leider liess bei den Grosswanger Damen die konsequente Verteidigung sowie die Torausbeute in den letzten zehn Minuten etwas nach. Die Torhüterin, welche auch im zweiten Spiel eine einwandfreie Leistung auf den Platz legte, musste dann doch noch zweimal den Ball zum Anspielpunkt rollen lassen. Aber es wurde nicht aufgegeben und die Luzernerinnen zogen ein 4:3 auf. Es resultierten daraus aber keine Anschlusstreffer mehr. Die Aargauerinnen konnten noch ein Treffer sowie die beiden Siegespunkte auf ihr Konto verbuchen.
Die Damen aus Grosswangen verweilen bis zum Fasnachtssonntag auf dem dritten Tabellenrang. In Würenlos wartet dann Schötz, welches Grosswangen dicht folgt und das letztplatzierte Hildisrieden.