Dank der letzten hervorragenden Saison und der schlussendliche Aufstieg am «grünen
Tisch», können die Damen von Grosswangen nun ihr Können in der 2. Liga unter Beweis
stellen.
Während der Meisterschaftspause wurde im Team viel getüftelt und Neues ausprobiert.
Durch das Cupspiel gegen Sursee und Testspiele gegen Beromünster und Ruswil sind wir
ideal auf die kommenden Spiele vorbereit. Die genannten Mannschaften begleiten die
Grosswangerinnen auch in der Meisterschaft.
Am vergangenen Sonntag reisten die Damen voller Begeisterung und Vorfreude nach Basel
City für den Saisonauftakt.
Das Team Ruswil sowie das Team Schatrine Bellach sind die ersten Gegnerinnen von
Grosswangen. – Lets Fetzz!
Unihockey Ruswil vs. Unihockey TV Grosswangen 8:10
Im ersten Spiel traf das Damenteam auf das altbekannte Ruswil. Auch sie sind auf diese
Saison aufgestiegen. Aufgrund der Vorsaison sowie des Testspiels wussten die
Grosswangerinnen, was bei diesem Spiel auf sie zukommt. Es war jeder Spielerin bewusst,
dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Doch das Ziel war klar: 2 Punkte zu Gunsten von
Grosswangen.
Von Beginn an waren beide Teams aktiv unterwegs und schenkten dem Gegner nichts.
Bereits nach der ersten Minute musste Andrina Selmani hinter sich greifen, um den Ball aus
dem Netz zu fischen. Ruswil versenkte einen Freistoss. Es folgten ein paar schwache
Minuten seitens Grosswangen und sie mussten in der 8. Minute ein weiteres Goal
einstecken – auf der Anzeigetafel stand nun 2:0 zugunsten Ruswil.
Ein schönes Zuspiel von Anna Heini auf Sarina Hauser wurde belohnt und Grosswangen
gelang in der 11. Spielminute den Anschlusstreffer. Im Gegenzug gelang es aber dem
Gegner seine Führung auszubauen. Die nächsten zwei Tore gingen aber auf das Konto von
Grosswangen, durch die Treffsicherheit des Captains Anna Heini. Ausgleich. Der Ball kommt
ins Rollen und dann ist Halbzeit, Zeit, um durchzuatmen.
Mit dem Motto «Sicher Spielen» ging es in die zweite Halbzeit. Das nächste Tor konnten die
Grosswangerinnen bejubeln, durch einen Treffer von Claudia Bühlmann, welche ihr
Comeback als Feldspielerin gab. Das Spiel war wie zwischen «Katz und Maus», denn jetzt
war es Ruswil, die zum Ausgleichstreffer jubelten – 4:4. Auch der Führungstreffer im
Anschluss geht zugunsten des Gegners. Die Grosswangerinnen liessen den Kopf nicht
hängen und konnten sich drei weitere Tore erkämpfen. Es trafen Flavia Muri und im
Doppelpack Lisa Bättig. Nach 31 Spielminuten stand auf der Anzeigetafel 5:7 zugunsten
Grosswangen.
Die Ruswilerinnen liess sich die Grosswanger-Führung nicht gefallen und erzielte den
Anschlusstreffer. Im Gegenzug waren es aber wieder die Grosswangerinnen, welche zum
Zuge kamen: Nadia Burri und Petra Reichmuth bauten mit ihren Treffern die Führung der
Grosswangerinnen auf neun Tore aus. Durch den Rückstand der Gegnerinnen, reagierten
sie mit einem vierer Aufbau – Torhüterin raus, Feldspielerin auf das Feld. Durch einen
Ballverlust in den Reihen von Ruswil gelang es Anna Heini den Ball im leeren Tor zu
versenken. Neuer Spielstand 6:10. Ruswil liess sich aber nicht unterkriegen und kämpften
weiter. Es gelang ihnen vor Abpfiff auf 8:10 zu verkürzen. Das war auch der Endstand der
Partie.
Durch die Stärkung mit einem feinen Kuchen und viel frischer Luft konnten die
Energiereserven wieder aufgeladen werden und somit waren die Damen bereit für den
zweiten Match.
Schatrine Bellach vs. Unihockey TV Grosswangen 5:5
Im zweiten Spiel der 1. Meisterschaftsrunde hiess der Gegner Schatrine Bellach. Ein völlig
unbekanntes Team. Das Ziel der Grosswangerinnen ist ihr eigenes Spiel aufzuziehen und
Spass zu haben. Melanie Röthlisberger, die neue Torfrau in den Reihen von Grosswangen,
bestritt ihr erstes Spiel für Grosswangen souverän. – Lets Fetzz!
Unglücklicher Start für die Grosswangerinnen. Nach nur 20s Spielzeit musste Melanie
Röthlisberger bereits den Ball aus dem Tor fischen. Die Aufteilung stimmte bei den
Grosswangerinnen nicht und somit hatte eine Spielerin von Bellach eine freie Schussbahn,
welche sie Eiskalt ausnutzte. Die Reaktion folgte und wurde mit einem Tor durch Anna Heini
belohnt. Die Damen kamen in Fahrt und das Zusammenspiel funktionierte, was die
Bellacherinnen unter Druck setze. Durch unsauberes Arbeiten kassierten sie eine 2min-
Strafe wegen Stockschlag. Die Grosswangerinnen konnten somit das Überzahlspiel
aufziehen und es gelangen einige gute Abschlüsse, aber die nötige Abgeklärtheit fehlte für
den Führungstreffer.
In der 9. Minute erzielte Lisa Bättig den Führungstreffer für Grosswangen. Neuer Spielstand
1:2. Erneut wegen Stockschlag, musste das Team aus Bellach eine weitere 2min Strafe
einstecken. Leider blieb der Torerfolg der Grosswanger-Damen wieder aus.
Durch das, dass beide Teams einen guten Aufbau sowie eine saubere Verteidigung leisteten,
was das Spiel ausgeglichen gestaltete, fielen bis zur Pause keine weiteren Tore mehr.
Dem Grosswanger-Team war bewusst, dass es noch ein hartes Spiel wird. Tief Luft holen für
die 2. Halbzeit und mit voller Motivation wieder in das Geschehen eingreifen.
Grosswangen kann dagegenhalten, einen top Einsatz von Flavia Muri wurde aber leider
negativ belohnt. Die erste Zweiminutenstrafe wurde gegen Grosswangen gesprochen. Aber
durch das trainierte Unterzahlverhalten waren die Damen gewappnet für diese Situation.
Einen Ballverlust des Gegners führte dazu, dass Angela Greder aus der Verteidigung
abschliessen kann. Die Torfrau aus Bellach war nicht gefasst und dies führte dazu, dass der
Ball ins Tor rollt. Genial! Die Unterzahlsituation wurde belohnt.
In der 29. Minute konnten die Damen aus Grosswangen die Führung ausbauen. Durch einen
Pass von Lisa Bättig auf Angela Greder, die im Slot stand, konnte der Ball ins Tor abgelenkt
werden. Zwischenstand 1:4. Bellach liess sich diese Führung nicht gefallen und setze alles
daran, weitere Tore zu schiessen. Anstelle eines Tores mussten sie sich mit einer weiteren 2
Minuten Strafe begnügen. Leider blieb der Überzahlerfolg der Grosswangerinnen wieder
aus.
Die Gegnerinnen setzen nochmals alles auf die Karte «TOR», was ihnen schlussendlich
auch gelang. Die nächsten 3 Tore gehen aufs Konto von Bellach. Eines dieser Tore hat
Grosswangen in Unterzahl bekommen, da auch Claudia Bühlmann eine 2min Strafe absitzen
musste.
Mit diesem 4:4 gaben sich die Spielerinnen aber nicht zufrieden und es gelang Anna Heini
durch den genialen Drehschuss 20s vor Schluss den Führungstreffer. Jetzt hiess es, Nerven
behalten, kein Tor mehr bekommen. 2s vor Schluss bekam Bellach einen Freistoss vor dem
Grosswanger-Tor zugesprochen. Ohne zu zögern, pfefferte die Spielerin an der
Grosswangermauer vorbei ins Tor. Ausgleich! Schlusssirene. Endstand: 5:5.
Das war bitter für die Damen, aber sie liessen den Kopf nicht hängen und freuten sich über
den gewonnenen Punkt.
Die nächste Meisterschaftsrunde ist bereits die Heimrunde:
SO 6. Oktober 2024 – 13.35 UHC Sursee I 16.20h UHT Schangnau
Wir freuen uns auf eure Unterstützung!